ROMAN

DIE DINGE BEIM NAMEN

Ein Dorf wie viele andere: Es gibt eine Selbstbedienungstankstelle, einen Dorfladen und einen Haufen Einfamilienhäuschen. Etwas ausserhalb wohnt die schöne Chantal, die eigentlich anders heisst und von Berufes wegen zu viel weiss. Die Kirche ist leer, das Wirtshaus voll. Die Dorfmusik probt über dem Magazin der Feuerwehr. Kleine Dramen, grosses Geschwätz. Der pensionierte Dorfpolizist Lysser hütet ein dunkles Geheimnis – und der Vollenweider schreibt das alles auf.

Rebekka Salm erzählt zwölf eng miteinander verwobene Geschichten zu einer – und alle sind sie wahr. So wahr Geschichten eben sein können.

«Schuld und Sühne auf dem Dorfe –
die Schweiz hat eine neue Erzählerin.»

Alex Capus

 srf podcast

LESUNG

Am Vorlesetag vom Radio SRF las die Schauspielerin Mona Petri aus «Die Dinge beim Namen» vor. Hier kannst du die Podcastfolgen direkt anhören:

1/8 «Die Dinge beim Namen»

2/8 «Die Dinge beim Namen»

3/8 «Die Dinge beim Namen»

4/8 «Die Dinge beim Namen»

5/8 «Die Dinge beim Namen»

6/8 «Die Dinge beim Namen»

7/8 «Die Dinge beim Namen»

8/8 «Die Dinge beim Namen»

ECHO

Eine fiktive Welt, die den Duft von so vielen Lebenserfahrungen ausströmt

Durch sorgfältiges, essenzielles und introspektives Schreiben wird über die Dynamik des Dorfes aus 12 verschiedenen Perspektiven berichtet. Eine Collage von Dingen, die mit dem wahren Namen benannt werden – oder eben nicht.

Aus der Laudatio von Paola de Piante Vicin im Rahmen des Baselbieter Fördepreises Kultur 2023

Dieser Roman geht tief an die Wurzeln des menschlichen Zusammenlebens

Petra Lohrmann auf BERG.LINK – 22.9.2022

Die Autorin webt das Porträt einer geschlossenen Gesellschaft, in der jeder alles über jeden weiß, zumindest zu wissen glaubt. Es werden Geschichten hinter vorgehaltener Hand erzähl und es stellt sich die Frage: wann wird ein Ereignis wahr? Wenn es passiert, wenn es erzählt wird, oder wenn, wie hier, jemand die Frechheit besitzt, darüber zu schreiben?

Mit präzisem und sorgfältigem Blick

Manuela Hofstätter aka lesefieber.ch – 23.8.2022

Ein Lesegenuss absolut, die perfekte Kunst, die Dinge beim Namen zu nennen und mindestens so viele Dinge nicht zu schreiben, um in den Leseherzen- und köpfen Funkenflug zu entfachen.

«Das beste Frühlingsdebüt 2022 aus der Schweiz»

Annette König, Literaturkritikerin beim SRF und bekannte Buch-Bloggerin, schreibt über Rebekka Salms Roman „Die Dinge beim Namen“:

„Elektrisierend. Rebekka Salm baut Geschichte um Geschichte Spannung auf. Erst am Ende erfahre ich die Hintergründe, die zum Ereignis in der Winternacht 1984 geführt haben. Die Wahrheit ist so heftig wie ein starker Stromschlag.“

«Ihre präzise Sprache zwingt mir keine Emotionen auf»

SRF Buchzeichen vom 3.5.2022

Der Roman «Die Dinge beim Namen» der jungen Schweizer Autorin Rebekka Salm setzt sich aus zwölf Geschichten zusammen, die gekonnt ineinander verwoben sind. Sie beleuchten aus verschiedenen Perspektiven ein folgenschweres Ereignis, das noch Jahrzehnte später seinen Schatten auf ein Dorf wirft. Annette König, die das Buch für die Sendung ausgewählt hat, findet bemerkenswert, wie Rebekka Salm die Dinge beim Namen nennt.

«Das Romandebüt von Rebekka Salm ist eine Perle!»

Gallus Frei-Tomic auf literaturblatt.ch

Rebekka Salm erzählt, als würde eine Billardkugel eine nächste in Bewegung bringen, die Ordnung in diesem Wimmelbild auf den Kopf stellen. Und nicht zuletzt sind die Farben ihres Erzählens derart intensiv, das ich kaum glauben kann, dass dies ein Debüt sein soll.

«Da ist Klang drin. Das Buch drängt zum Weiterlesen.»

Urs Huber im Oltner Tagblatt, 26. April 2022

Wer die Dramaturgie eines Stillstandes, den Salms Erstling beschreibt, dermassen filigran, pulsierend und empathisch wiedergibt, verdient, was Capus schlussfolgert: „Die Schweiz hat eine neue Erzählerin.“

 

ZUM BERICHT

«Ein Buch über das Leben. Genial, nah, mitreissend.»

Noëmi aka Buchgezwischer

«Es sind nicht die schreienden Taten der Figuren, die den Roman ausmachen. Es sind die sanften Zwischentöne, die überzeugen. Die stillen Hoffnungen, die tragischen Schicksale der Figuren, einzigartig und dennoch irgendwie allgemeingültig.»

«Das Machbare des Glücks in einem kleinen Dorf»

SRF Literaturclub vom 19. April 2022

Hanspeter Müller-Drossaart begeistert sich für «Die Dinge beim Namen» der Baslerin Rebekka Salm. Darin geht es um Verletzungen, Übergriffe, Vernarbungen und das Machbare des Glücks in einem kleinen Dorf. Vor Jahrzehnten wurde eine Frau durch einen sexuellen Übergriff schwanger. Nun wird die Geschichte im Rückblick aus verschiedenen Perspektiven erzählt – mit sehr überraschenden Bildern und Verdichtungen.

TERMINE

LESUNGEN

4. Juni um 14.00 Uhr

Die Rahmenhandlung Zürich

12. Juni um 20.00 Uhr

Bibliothek Zug

16. Juni um 19.00 Uhr

Libraire Bostryche - Biel/Bienne

22. Juni um 19.30 Uhr

Richterswil - Richti liest ein Buch

diE AUTORIN

REBEKKA SALM

Wohnhaft in Olten, studierte Islamwissenschaften und Geschichte in Basel und Bern, arbeitet als Texterin und Erwachsenenbildnerin im Migrationsbereich und ist Mutter einer Tochter.

Publikationen in verschiedenen Literaturformaten, 2019 gewann sie den Schreibwettbewerb des Schweizer Schriftstellerwegs. Ihre Siegergeschichte ist im Buch «Das Schaukelpferd in Bichsels Garten» (2021) erschienen.

2023 erhielt sie von den Kantonen Baselland und Solothurn je den Förderpreis Literatur. 

TEXTE

Kolumnen

Welches Wasser trinkt Alex Capus?

Wieso gibt es eigentlich so viele Autorinnen und Autoren in meinem Olten? Laut Alex Capus wird etwas ins hiesige Trinkwasser geschüttet. Eine Spurensuche

Olten liest (Trash)

Mein Olten ist weithin bekannt als die Stadt der guten Bücher und Geschichten. Die interessante Frage ist nun: Wird dort, wo gute Literatur geschrieben wird, auch gute Literatur gelesen?

Kurzgeschichten 

D Eggsfrau

Siegertext des Schreibwettbewerbs im Rahmen des Buchfestivals Olten 2019

Saugstark

Strassenmagazine Surprise Nr. 530/22
Seiten 16 und 17